Wir stützen die Wirtschaft auch in Krisenzeiten!

Fast alle von Ihnen machen gerade extrem schwere Zeiten durch! Unser ganzes Land steht vor der Bewältigung der vielleicht größten Herausforderung unserer Nachkriegsgeschichte. Vergleichbar ist diese Situation vermutlich nur noch mit der Kraftanstrengung der Wiedervereinigung. Wir wollen dabei unser Mögliches tun, um Sie hierbei zu unterstützen.

Die Auswirkungen auf die weltweite und die deutsche Wirtschaft im Rahmen der Beschränkungen zur Eindämmung und Verlangsamung der Infektionszahlen mit Corvid-19 sind bei weitem noch nicht absehbar. Klar ist aber bereits jetzt, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen – ebenso wie die gesellschaftlichen – immens sein werden – von den individuellen ganz zu schweigen. Trotzdem sind die Einschränkungen zum Schutz insbesondere von Risikogruppen notwendig.

Der gesundheitliche Schutz der Bevölkerung und das Aufrechterhalten der Gesundheitsinfrastruktur und der öffentlichen Versorgung stehen an erster Stelle. Darüber hinaus ist es aber auch wichtig, dass wir die Wirtschaft und die Beschäftigung so absichern, dass die Corona-Krise nicht in einer unkalkulierbaren Wirtschafts- und Beschäftigungskrise mündet. Daher ist es wichtig und richtig, dass wir auf Landes- und Bundesebene bereits schnell reagiert haben und bereit sind, auch in weiteren Bereichen schnelle Hilfe zu geben.

Wir haben dabei alle im Blick: Unternehmen jeder Größe, Selbständige und Freiberufler sowie die unterschiedlichsten Branchen, die hart getroffen sind. Nicht für jeden gibt es bereits die passende Lösung und nicht jede Problemlage wird durch den Staat aufgefangen werden können. Wir sind bestrebt, die unterschiedlichsten Situationen zu beantworten und entsprechende Lösungen anzubieten. Dabei ist selbstverständlich vieles noch nicht abschließend geklärt bzw. bereits fertig umgesetzt. Alle Beteiligten arbeiten unter Hochdruck an weiteren Lösungen. So plant die Bundesregierung ein Hilfspaket in Höhe von 50 Milliarden Euro für Solo-Selbständige und andere Kleinstfirmen.

Eine Übersicht der bisher beschlossenen Maßnahmen (Stand 18. März 2020) ist auf Seite drei dargestellt. In der kommenden Woche wird der Bundestag trotz der schwierigen Rahmenbedingungen erneut zusammentreten und weitere dringende Maßnahmen beschließen. Ebenso hat der Niedersächsische Landtag bereits Beschlüsse gefasst und tritt ebenfalls in der nächsten Woche zusammen. Auch diese finden Sie im Anhang.

Trotz all dieser Maßnahmen kommen viele Unternehmen in schwierige Situationen und wir müssen gemeinsam Wege suchen, um die Existenzen zu sichern. Wichtig ist aber auch das Verhalten von uns allen!

Vielen Dank an alle, die mit Informationen, Rat und Tat zur Seite stehen.

Und natürlich ein herzlichster Dank an alle, die im Gesundheits- und Pflegebereich, in den Tankstellen und Supermärkten, Bussen, Reinigungsunternehmen, den Notgruppen in Kinderbetreuung, den Banken, Handwerkern, Polizei und Feuerwehr und all den anderen so wichtigen Berufen unser Land trotz allem so gut es geht am „Laufen“ halten!

Ein Aufruf an alle: Wenn wir nun alles in anonymen Onlineshops bestellen, anstatt jetzt einige Zeit zu warten oder mal einen Gutschein zu verschenken, dann tragen auch wir auch dazu bei, dass es für die Unternehmen noch schwieriger wird. Das ist zumindest ein kleiner Beitrag, den wir alle leisten könnten.

Passen Sie bitte auf sich und alle in Ihrem Umfeld auf. Übernehmen Sie bitte im Rahmen des für Sie möglichen Verantwortung. Arbeiten wir gemeinsam an den Lösungen, auch wenn vieles Kraft kostet und noch unklar ist!

Wir stehen für Fragen und Gespräche selbstverständlich gerne zur Verfügung! Auf der nächsten Seite finden Sie weitere Informationsquellen.

Und ganz wichtig: Bleiben Sie gesund!


Unterstützung von Unternehmen durch die Landesregierung

  • Kurzfristige Förderprogramme.
  • NBank bereitet ein Kredit-Programm (bis 50.000 Euro) für kleine und mittlere Unternehmen als schnelle Liquiditätshilfe vor.
  • Vorbereitung eines größeren Liquiditätskredits (über 50.000 Euro), der voraussichtlich in sechs Wochen bereitgestellt werden kann.
  • Sechsmonatiges Landesprogramm in Form einer Zuschussförderung in Höhe von voraussichtlich 100 Millionen Euro im Rahmen des Nachtragshaushaltes für in Not geratene Kleinstunternehmen (weniger als 10 Beschäftigte und weniger als 2 Millionen Euro Jahresumsatz).
  • Liquiditätszuschuss soll neben Kleinstunternehmen auch Familienbetrieben zu Gute kommen, damit diese finanziellen Belastungen abdecken können, die andernfalls ihre Geschäftstätigkeit zerstören würden.
  • Gefördert werden sollen z. B. Mieten und Pachten für gewerbliche Immobilien, die aufgrund der Corona-Pandemie nicht genutzt werden können.
  • Auch Finanzierungskosten, z. B. Zinsaufwendungen, für fremdfinanzierte Wirtschaftsgüter wie Maschinen, Anlagen oder Einrichtungen.
  • Förderhöhe soll voraussichtlich 20.000 Euro je Unternehmen betragen, die als einmaliger Zuschuss gewährt werden.

Informationen zu Kurzarbeit:
https://www.arbeitsagentur.de/news/kurzarbeit-wegen-corona-virus https://www.arbeitsagentur.de/news/corona-virus-informationen-fuer-unternehmen-zum- kurzarbeitergeld
Arbeitnehmer müssen hier erst einmal nichts tun. Arbeitgeber müssen die Details des Kurzarbeitergelds mit der Agentur für Arbeit klären. Dies ist zwischenzeitlich auch online bei der Arbeitsagentur möglich: https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/finanziell/kurzarbeitergeld-arbeitgeber-unternehmen In diesem Video wird Ihnen anschaulich erklärt, unter welchen Voraussetzungen und wie Sie Kurzarbeitergeld beantragen können: https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/finanziell/ kurzarbeitergeld-video
Informationen zu Liquiditätshilfen
Übersicht über die Programme der KfW: https://www.kfw.de/KfW-Konzern/Newsroom/Aktuelles/ KfW-Corona-Hilfe-Unternehmen.html
Hotline des Bundeswirtschaftsministeriums zu Liquiditätshilfen: Tel.: 030 18615-8000 Informationen zur Liquiditätssicherung beim NBANK-Service-Center: Tel.: 0511 30031-333
Weitere Kontaktmöglichkeiten/Informationsquellen:
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie informiert Unternehmen und Selbstständige aktuell zu den Auswirkungen des Coronavirus: https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Artikel/Wirtschaft/altmaier-zu-coronavirus-stehen-im-engen- kontakt-mit-der-wirtschaft.html
https://www.foerderdatenbank.de/FDB/DE/Home/home.html
Hotline des Bundeswirtschaftsministeriums für allgemeine wirtschaftsbezogene Fragen zum Coronavirus:
Tel.: 0 30 18615 1515
Montag – Freitag 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Infotelefon des Bundesgesundheitsministeriums zum Coronavirus (Quarantänemaßnahmen, Umgang mit Verdachtsfällen, etc.):
Tel.: 030 346465100
Montag – Donnerstag 8:00 bis 18:00 Uhr, Freitag 8:00 bis 12:00 Uhr
Die FAQs der Deutschen Industrie und Handelskammer informieren rund um die wirtschaftlichen Folgen des COVID-19
https://www.dihk.de/de/aktuelles-und-presse/coronavirus/faq-19594
Checklisten für die verschiedenen Phasen einer Pandemie im Betrieb gibt es unter https:// www.dihk.de/de/aktuelles-und-presse/coronavirus/faq-19098
Bei Fragen zu weiteren Themen rund um die Corona-Epidemie und ihre Auswirkungen auf die Wirtschaft hat das Nds. Wirtschaftsministerium eine Hotline eingerichtet: Tel.: 0511 120 5757 (8 – 20 Uhr)
https://www.niedersachsen.de/Coronavirus/hinweise-fur-unternehmen-186097.html https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/informationen-zu-den-auswirkungen-des- coronavirus-185950.html


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FAQ Corona