Zu einem offenen Meinungsaustausch trafen sich die sozialdemokratischen Bürgermeister aus Braunschweig, Wolfsburg und Königslutter am Elm, um über die bestehenden Kooperationen und potentiell weitere gemeinsam mit den Parteimitgliedern zu diskutieren.
Nach der Eröffnung durch Alexander Hoppe (Königslutter am Elm) und der Darstellung bereits laufender Kooperationen, wie z.B. den Schulzweckverband Hasenwinkel, das Gewerbegebiet Ochsendorf / Neindorf oder die Abwasserbeseitigung, sprachen die Amtskollegen aus den Oberzentren einleitende Worte.
Ulrich Markurth (Braunschweig) ging ganz aktuell in den Vergleich mit Europa. „Gerade Europa zeigt uns, was das Ergebnis einer Kooperation ist. Etwas Großartiges.“ Es muss abgewogen werden ob man Dinge allein lösen möchte oder es nicht besser ist, sie gemeinsam zu lösen. „Gemeinsam ist man immer effektiver.“, so das Fazit Markurths.
Klaus Mohrs (Wolfsburg) sprach davon mehr für die Region zu schaffen. „Nicht klein,
sondern größer Denken.“, ist die klare Meinung Mohrs‘.
In der anschließenden offenen Diskussionsrunde wurde klar, wohin gesteuert werden muss. Nicht abschotten, sondern sich öffnen für mehr Kooperation. Allein ist es fast unmöglich die Herausforderungen zu meistern. Wichtig bleibt, kein Partner darf übervorteilt werden. Vordenken und die Menschen dabei mitnehmen und auffordern mitzudenken.
Die Unterschiede der Partner sind deren eigene Stärken. Wir haben alles in unserer Region, auf der Fläche von nicht einmal einem Drittel von Berlin. Hochklassige Forschung, Wirtschaftskraft und die ländliche Attraktivität gehören eng vernetzt und verbunden. „Jeder aus der Ferne beneidet uns um diese Möglichkeiten“, brachten die Drei es auf den Punkt.
Auch kamen weitere Themen wie z.B. die gemeinsame Wirtschaftsförderung auf Kreisebene, der Personennahverkehr oder der Tourismus zur Sprache.
Die Bürgermeister waren sich abschließend einig. Es lohnt sich wirtschaftlich, politisch und gesellschaftlich in unsere Region zu investieren sowie für sie zusammen zu arbeiten.